So gelingt die Energiewende
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Johannes Karl besuchte mit anderen „Energiewendern“ das bayerische Vorzeigedorf Wildpoldsried. Der erste Bürgermeister Arno Zengerle (im Foto links mit Johannes Karl) nahm sich am einen ganzen Tag Zeit. um den Besuchern die vielen schon umgesetzten Projekte in seinem Dorf zu zeigen. Der erste – und wichtigste - Schritt zur Umsetzung all dieser Maßnahmen war ein breit angelegter Bürgerbeteiligungsprozess. „Nur wenn ich die Bürger von Anfang an einbinde, sitzen sie dauerhaft mit im Boot und tragen so zum Erfolg bei“, so Bürgermeister Zengerle. Mit einem ausführlichen Fragebogen, der an alle Haushalte verteilt wurde, entwickelten die Bürger in den neunziger Jahren das Leitbild bis zum Jahr 2020. So konnte eine 92%-ige Zustimmung der Bürger zu den erneuerbaren Energien erreicht werden.
Den örtlichen Vereinen wurden einmalig die Photovoltaikanlagen zur Verfügung gestellt, die sie in Eigenleistung auf Dächer montierten. Seitdem erhalten die Vereine die gesamten, hohen Einnahmen aus den Anlagen und benötigen keine kommunalen Zuschüsse mehr. Gut ausgeklügelte aufeinander abgestimmte Maßnahmen von Biogasanlagen, welche über Blockheizkraftwerke ein Nahwärmenetz versorgen, Solarthermie, Photovoltaik- und Windkraftanlagen ergeben mit den initiierten Energiesparmaßnahmen den Mix, mit dem Wildpoldsried schon heute fünfmal mehr Energie erzeugt, als die Bürger im Ort verbrauchen. Das schönste ist, es rechnet sich: „Unsere Anlagen amortisieren sich nach ungefähr 10 Jahren. Viele Bürger legen deshalb heute schon ihre Ersparnisse in unseren Anlagen, sozusagen als ihre Altersvorsorge vor der Haustüre, an“, so Arno Zengerle. Wir von der SPD in Bubenreuth sind überzeugt, dass die frühe Einbindung der Bürger der Grundstein für viele Veränderungen ist. Auch in unserem schönen Dorf kann ein machbarer und sinnvoller Energiemix erreicht werden. Machen Sie mit, engagieren Sie sich für Bubenreuth, z.B. beim Arbeitskreis Energiewende! MITEINANDER.Bürgerbeteiligung fördern!