Neues aus dem Gemeinderat

Dr. Christian Pfeiffer, Vorsitzender der SPD-Gemeinderatsfraktion

18. April 2016

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung im März 2016 beschlossen, die Friedhofsgebühren zu erhöhen. Damit wird langfristig eine Kostendeckung von 40-50 % durch die Gebühren sichergestellt. Zusätzlich hat der Gemeinderat eine neue Satzung für den Friedhof beschlossen. Diese sieht nun auch die Möglichkeit vor, in einem Baumgrab bestattet zu werden. Eine entsprechende Baumgraburnenanlage wird durch Beschluss des Gemeinderats vom Januar 2016 auf dem Bubenreuther Friedhof errichtet werden.

Bewegung bei den Sportanlagen

Beim Thema Sport bleibt die SPD am Ball und treibt den Gemeinderat in die Offensive! Bewegung kam ins Spiel im Januar 2016, als unser interfraktioneller Antrag behandelt wurde, der eine Grundsatzentscheidung zum Thema Sportanlagen fordert. Im Februar 2016 hat der „Förderverein Sportzentrum“ zusammen mit dem SVB Alternativ-Konzepte in der Gemeinderatssitzung dargestellt. Zu diesem Tagesordnungspunkt kamen über 50 Sportinteressierte in die Sitzung. Als nächster Zug im Spiel für zeitgemäße Sportanlagen und ein schöneres Sportheim, werden die Mitglieder im Gemeinderat, denen das Thema am Herzen liegt, den Ball nun aufnehmen müssen und zusammen mit Bürgermeister und Verwaltung die Alternativen näher betrachten und planen. Sicher wird es da auch einige „Gegenspieler“ geben, aber was ist Sport ohne Gegner. Wir bleiben am Ball!

Planungen zur Buslinie 253

Wir haben im MITEINANDER.aktuell bereits mehrfach das Thema Bus behandelt. Viele sprechen uns auch immer darauf an. Die Vorbereitungen für die Ausschreibung der in gut zwei Jahren auslaufenden Konzessionen der Linie 253 laufen nun in der Verwaltung des Landratsamtes. Durch frühzeitigen Dialog mit den zuständigen Stellen im Landratsamt und mit unserem Bürgermeister haben wir die Wünsche unserer Bürger geeignet vorgebracht und verfolgen weiter aufmerksam die Planungen.

Fünf Gruppen für den katholischen Kindergarten

Bewegung findet auch manchmal im Kopf statt! Und das heißt Meinungen überdenken und auch mal ändern. Wie ich zu Beginn meiner Amtszeit als Gemeinderat vor zwei Jahren mit der Frage, ob ich eine Generalsanierung des katholischen Kindergartens befürworte und die Verstetigung der fünf Gruppen mitbeschließen würde, dachte ich mir erst mal: „Nein“. Der Kindergarten St. Marien, den meine vier Kinder besucht haben, passt doch so. Dass eine Sanierung irgendwann fällig ist, habe ich aber nach einem eingehenden Ortstermin recht schnell eingesehen. Das Thema fünfte Gruppe musste ich aber noch etwas genauer überdenken. Hier fehlten mir die Fakten und gesicherten Randbedingungen. Aber auch da gab es Bewegung: Nach der Klausur des Gemeinderates zur Entwicklung der Ortsmitte, angeregt durch die SPD und CSU im Rat, war klar: Es wird langsam gehen mit der Entstehung neuer Wohngebiete und damit auch mit dem Anwachsen der Kinderzahl. Hätte z.B. das Gebiet „Rotweiher“, abgelehnt durch den Bürgerentscheid 2014, gebaut werden können, sähe es komplett anders aus. Man bräuchte sicher eine weitere Einrichtung mit drei Gruppen und dann aber vielleicht nur vier Gruppen in St. Marien. So werden wir aber weiter „nur“ zwei Kindergärten haben (Musikkindergarten und St. Marien). Mit dieser Randbedingung und nach Analyse der durch unsere Jugendbeauftragte des Gemeinderats Jessica Braun (SPD) aufbereiteten detaillierten statistischen Zahlen war klar, was ich dann auch mit gute Überzeugung in der Sitzung im Februar 2016 zusammen mit fast allen Ratsmitgliedern (nur eine Gegenstimme von Herrn Christian Dirsch von der Fraktion der Grünen) beschließen konnte: Der Kindergarten bekommt einen Zuschuss zur Sanierung und wird dauerhaft auf fünf Gruppen ausgelegt.

Ihr Dr. Christian Pfeiffer, Vorsitzender der SPD-Gemeinderatsfraktion

Teilen